Stadtanalyse 2025

Im Rahmen des Projekts «Altdorf neu erfinden» hat der Gemeinderat beim Schweizerischen Verband für Raumplanung und Umweltfragen EspaceSuisse eine Analyse der Herausforderungen und Potenziale des Altdorfer Zentrums in Auftrag gegeben. 

Altdorf ist in Bewegung. Mit der Eröffnung der Begegnungszone ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung des Kantonshauptorts geschafft. Doch dies ist erst der Anfang eines längerfristigen Prozesses, der drängende Herausforderungen wie den Strukturwandel in Gastro und Gewerbe, die touristische Entwicklung oder die Gestaltung des Nachtlebens angehen will. Vor diesem Hintergrund hat der Gemeinderat im Rahmen des Projekts «Altdorf neu erfinden» und unterstützt durch Mittel aus der Neuen Regionalpolitik (NRP) eine Aussenperspektive in Auftrag gegeben. EspaceSuisse zeigt in der «Stadtanalyse 2025» auf, wo im Altdorfer Zentrum Potenziale brachliegen, und liefert Denkanstösse für die zukünftige Entwicklung.

Die vorliegende Stadtanalyse soll als Beurteilungsbasis für die weitere Entwicklung des Zentrums von Altdorf dienen. Sie beleuchtet die Situation, die sich aus den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen ergibt und gibt Hinweise auf mögliche Handlungsfelder. Die Stadtanalyse identifiziert fünf Stossrichtungen, die die Gemeinde Altdorf angehen kann:

• Den Lehnplatz zum Zentrum machen
• Das Zeughaus zum «Uri-Haus» umnutzen
• Rathausplatz aufwerten und vernetzen
• Die Raumreserve Fussballplatz schlau entwickeln
• Aktiv bei den Liegenschaften mitmischen

Dabei ist es zentral, dass alle Akteure – von der Politik über die Gastronomie, den Detailhandel und den Tourismus bis hin zu den Liegenschaftseigentümerinnen und –eigentümern. – am gleichen Strang ziehen. Der Gemeinderat will 2026 ein Zukunftsbild und eine Nutzungsstrategie für das Altdorfer Zentrum erarbeiten. Parallel dazu läuft die Gesamtrevision der Nutzungsplanung. Beide Projekte greifen ineinander und sollen aufeinander abgestimmt werden.

Der Prozess für das Zukunftsbild startet im ersten Quartal 2026. Interessierte Personen, die sich in der Begleitgruppe engagieren möchten, können sich schon jetzt über zentrumsentwicklung@altdorf.ch bei der Gemeinde melden.