Damit rechnet das Budget 2023 mit einem um rund CHF 230'000 schlechteren Resultat als für das laufende Jahr. Hauptgründe für den hohen Aufwandüberschuss sind im Bereich der Personalkosten, des Sachaufwands und der Abschreibungen zu finden.
Beim Personalaufwand wurde eine Teuerung von 3% eingerechnet. Dies führt zu höheren Lohnkosten von rund CHF 540'000. Je eine Klasse mehr im Kindergarten und in der Oberstufe sowie vermehrter Unterricht für Deutsch, integrative Förderung und integrative Sonderschulung führen ebenfalls zu einer Erhöhung des Personalaufwandes von CHF 500'000.
Die Kostensteigerung beim Sachaufwand verteilt sich auf verschiedene Positionen. Neben höherem baulichem Unterhalt der Liegenschaften von CHF 220'000 fallen auch die Kosten für das Rechenzentrum Altdorf rund CHF 100'000 höher aus. Rund CHF 90'000 entfallen auf den Ersatz von Mobiliar in der Schule, welche im Rahmen eines erstellten Konzeptes jährlich erneuert werden. Neben verschiedenen Anschaffungen von Gerätschaften führen auch die steigenden Energiekosten zu höheren Beträgen im Budget 2023.
Auf der Einnahmenseite können wir im Budget 2023 steigende Steuererträge bei den natürlichen wie auch bei den juristischen Personen erwarten. Die Budgetierung stützt sich dabei auf die Hochrechnungen des laufenden Jahres und rechnet mit einem prozentualen Anstieg von 1% bis 1,5%. Die Mehreinnahmen zum Budget 2022 betragen bei den natürlichen Personen rund CHF 1 Mio. und bei den juristischen Personen rund CHF 610'000. Diese Entwicklung überrascht, rechnete man im laufenden Jahr doch mit stagnierenden oder rückläufigen Erträgen aufgrund der Pandemie.
Die Investitionsrechnung weist Nettoausgaben von CHF 5'322’800 auf. Neben ersten Sanierungsarbeiten im Feuerwehrlokal und im Werkhof stehen weitere Investitionen im Theater Uri an. Zudem sind Anschaffungen eines Feuerwehrfahrzeuges und eines Fahrzeuges im Werkhof vorgesehen. Auch die Instandstellung des Erschliessungsweges auf den Eggbergen wird die Investitionsrechnung belasten.
Die überdurchschnittlich hohen Investitionen der Vorjahre sowie im Budget 2023 führen zu einem Anstieg der Nettoschuld pro Kopf auf CHF 1’089. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt aufgrund des Aufwandüberschusses und der hohen Investitionen lediglich bei 10,7%.
Der Gemeinderat beantragt, den Steuerfuss für das Jahr 2023 unverändert bei 95% und den Kapitalsteuersatz der juristischen Personen bei 0.01‰ zu belassen.
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