Der Gemeinderat hat am Montagabend den ehemaligen Pfarrer Arnold Furrer mit der Altdorfer Medaille ausgezeichnet. Diese Ehre kommt höchst engagierten Persönlichkeiten zuteil, die eine besondere und nachhaltige Leistung für die Allgemeinheit erbracht haben.
In Verdankung und in Anerkennung seines seelsorgerischen Wirkens in der Gemeinde Altdorf und insbesondere des grossen persönlichen Einsatzes über das Pfarreramt hinaus, hat der Gemeinderat dem ehemaligen Altdorfer Pfarrer Arnold Furrer die Altdorfer Medaille überreicht.
Seit 50 Jahren in Altdorf engagiert
Im Rahmen seiner 30-jährigen Tätigkeit als Pfarrer der Kirchgemeinde St. Martin (1973 – 2003) wie auch in den letzten 20 Jahren, während derer Arnold Furrer «in Rufweite» blieb und bis heute noch in verschiedenen Kirchgemeinden aushilft, Messen liest, Taufen durchführt und seelsorgerische Tätigkeiten wahrnimmt, hat er zahlreiche Altdorferinnen und Altdorfer begleitet. «Das Kriterium ’höchst engagiert’ erfüllt Arnold Furrer über die Massen», erläuterte Gemeindepräsident Pascal Ziegler in seiner Laudatio. Doch Jahreszahlen und berufliche Stationen alleine genügten nicht, um die Verdienste von Arnold Furrer zu würdigen.
Trotz Amtswürde immer volksverbunden
Vielmehr zeichne Pfarrer Furrer die Art und Weise aus, wie er seine Pflichten wahrgenommen habe. Dies unterstrich Pascal Ziegler mit einigen Episoden, die Weggefährtinnen und –gefährten zusammengetragen haben. Sie zeichnen das Bild eines volksnahen, lebensfrohen Zeitgenossen, der mit viel Wärme, Verstand und kritischem Geist sein Pfarramt ausgefüllt hat. Bezeichnenderweise ist Pfarrer Furrer im Volksmund weitherum als «Noldi» Furrer bekannt. «In der Quintessenz würdigen wir Arnold Furrer für seine Menschlichkeit. Er hat die Nächstenliebe nicht bloss gepredigt, er hat sie vorgelebt – und tut es immer noch», so Pascal Ziegler weiter. In Form der Ehrenmedaille bedankt sich der Gemeinderat im Namen der Altdorfer Bevölkerung bei Pfarrer Furrer und gratuliert ihm herzlich.