Altdorfer Gemeinderat in neuer Zusammensetzung

Drucker Icon
22. Januar 2025

An der letzten Sitzung hat der neu zusammengesetzte Altdorfer Gemeinderat die Handlungsschwerpunkte für das Jahr 2025 definiert.  

Am 1. Januar 2025 hat die neue Legislatur des Altdorfer Gemeinderats begonnen. Aufgrund von Rochaden bei den Amtsträgerinnen und –trägern kommt es zu Änderungen bei der Ressortverteilung. Sebastian Züst (SP) ist als neuer Gemeindepräsident neben der Gesamtführung, dem Personal und der Kommunikation verantwortlich für die Ortsplanung, die Wirtschaftsförderung und das Ortsmarketing. Sein bisheriges Ressort Jugend, Kultur und Sport übernimmt der neu gewählte Gemeinderat Lorenz Jud (FDP). Die bisherigen Mitglieder des Gemeinderats behalten ihre Ressorts: Vizepräsident Ruedi Bomatter (Die Mitte) hält das Ressort Wirtschaft und Tourismus inne. Marlies Rieder (Die Mitte) ist als Verwalterin für die Finanzen zuständig. David Arnold (Die Mitte) bleibt Sozialvorsteher. Marian Balli (SP) zeichnet für die Sicherheit zuständig, Werner Walker (FDP) für den Bau.

Gemeinderat Altdorf 2025
Der Altdorfer Gemeinderat 2025 (v.l.n.r.): David Arnold, Gemeindeschreiber Bernhard Schuler, Marian Balli, Weibel Florian Berisha, Gemeindepräsident Sebastian Züst, Gemeindevizepräsident Ruedi Bomatter, Marlies Rieder, Werner Walker und Lorenz Jud (Bild: Angel Sanchez).

Entwicklung von Altdorf aktiv gestalten

An der Gemeinderatsitzung hat das Gremium die Schwerpunkte für die Legislatur definiert. «Wir wollen nicht verwalten, sondern die Entwicklung von Altdorf aktiv vorantreiben», so Gemeindepräsident Züst. Zum Beispiel mit dem Siedlungsleitbild: Dieses setzt die Leitplanken für die räumliche Entwicklung von Altdorf für die kommenden Jahre. Die Gemeinde will das zukünftige Wachstum in geordnete Bahnen lenken und die Attraktivität und Qualität des Urner Hauptorts steigern. Aktuell und bis am 23. Februar läuft das öffentliche Mitwirkungsverfahren dazu. Ein weiteres, wichtiges Projekt ist «Altdorf innerorts». Mit der Eröffnung der West-Ost-Verbindung im Herbst wird das Zentrum von Altdorf zur Begegnungszone. Die flankierenden Massnahmen, die Gestaltung des Lehnplatzes und Begrünungen sind Stichworte, die der Gemeinderat in diesem Zusammenhang diskutiert.

Bildung und Alterspflege

Mit dem neu angestossenen Projekt «Altdorf neu erfinden» sollen im Zentrum mittelfristig die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung und die Situation für das Gewerbe verbessert werden. Um dem Strukturwandel zu begegnen holt sich der Gemeinderat professionelle Unterstützung. Und auch hier setzt er auf den Austausch mit der Bevölkerung und will diese zu gegebener Zeit in einem partizipativen Verfahren mitnehmen. Mit der Brickermatte 2030+ plant der Gemeinderat, das Alters- und Pflegeheim Rosenberg und damit die Alterspflege in die Zukunft zu führen. In nächster Zeit stehen wichtige Entscheide an, bei der die Bevölkerung mitreden kann und soll. Mit der Brickermatte 2030+ stellt sich ausserdem die Frage, was mit dem Rosenbergareal geschieht. Nicht zuletzt steht auch die Bildung im Fokus: Mit einer zeitgemässen Schul- und Familienergänzenden Betreuung und weiteren Massnahmen will der Gemeinderat sicherstellen, dass die Schule Altdorf weiterhin eine Institution auf der Höhe der Zeit bleibt.