Vom Winterdienst bis zur Grünpflege, von der Unterstützung bei öffentlichen Veranstaltungen bis hin zum Putzdienst während der Fasnacht: Der Werkdienst ist stets im Einsatz fürs Gemeinwohl. Das 7-köpfige Team leistet vielfältige und wertvolle Dienste, damit in Altdorf alles funktionell, gepflegt und sauber ist.
«An der Fasnacht sind wir vom Werkdienst mit unserem Putzwagen stets die letzte Nummer», witzelt und lacht Michael Gisler. Seit 1. August 2024 leitet er mit Stellvertreter Elias Kempf den Werkdienst der Gemeinde. Das 6-köpfige Team mit einem Lernenden verrichtet wichtige, umfangreiche Dienste und Arbeiten, damit im öffentlichen Raum von Altdorf alles funktioniert, sicher und sauber ist. «Nach den Wochenenden sind wir zuerst mit der Putz-/Wischmaschine unterwegs. Auch während der Woche leeren wir regelmässig die Güselbehälter und Robidogs, reinigen die WC-Anlagen oder sind zum Beispiel für die Grünpflege unterwegs.»
Michael Gisler hat von 2008 bis 2011 beim Werkdienst der Gemeinde die Lehre absolviert. Seit dem 1. August 2012 ist er als «Gemeindearbeiter» für Altdorf tätig. Sein Stellvertreter Elias Kempf kam 2011 dazu. Die zwei Vorarbeiter haben langjährige Berufserfahrung und kennen den Betrieb in- und auswendig. Alle anderen Mitarbeiter, ausser dem Lernenden, sind seit 2024 neu im Team.
«Das letzte Jahr war – speziell beim Pikettdienst – mit Herausforderungen verbunden. Wir konnten die Einarbeitungsphase der neuen Mitarbeiter aber gut meistern», meint Michael Gisler. Elias Kempf bestätigt: «Das verjüngte Team funktioniert und harmoniert gut zusammen und ist flexibel einsetzbar. Zudem haben wir neu zwei gelernte Landschaftsgärtner dabei, die ihr Fachwissen, etwa zur Biodiversität, einbringen können.» Das Leiterduo ist sich einig: «Wir schätzen unseren Job im Dienst der Gemeinde sehr. Die Arbeiten sind abwechslungsreich, vielseitig und unterscheiden sich je nach Saison. Wir alle arbeiten sehr gerne draussen. Uns als Vorarbeiter ist es wichtig, dass wir nebst den Büroarbeiten möglichst häufig im Team mitanpacken und vor Ort mithelfen.»
«Es ist sehr wichtig und auch effizient, dass wir als Team flexibel agieren. Ist das Wetter schlechter als erwartet, müssen wir die Arbeiten in der Wochenplanung umdisponieren», erklärt Michael Gisler. Elias Kempf ergänzt: «Wenn schlechtes Wetter die Arbeiten draussen stark erschwert, gibt es stets Reparatur- und Unterhaltsarbeiten an Fahrzeugen, Geräten, an einem Holzbänkli oder Sonstigem zu erledigen. Uns geht die Arbeit nie aus.» Gerne nutzt der Werkdienst solche Gelegenheiten auch, um die Spielplätze und Spielgeräte, die im Unterhalt aufwändig sind, zu kontrollieren, pflegen oder bei Bedarf zu reparieren.
Ob Tellspiele, das Volskmusikfestival oder Alpentöne, der Wochen- oder Warenmarkt – Mitarbeiter des Werkdienstes stehen bei fast allen öffentlichen Veranstaltungen im Einsatz und erbringen für diese wertvolle Dienste. Es gibt fürs Gemeinwohl auch Ekliges zu tun, z.B. WC reinigen: «Mit der Zeit geht es, man gewöhnt sich daran. Aber es gibt immer auch Unangenehmes, das uns erwartet», sagt Elias Kempf. «Am gefährlichsten ist es auf der Strasse, wo wir oft arbeiten. Wir müssen dabei sehr auf die Sicherheit achten und uns gut absichern», betont Michael Gisler.
«Das Ziel ist, dass jeder alles kann. Alle müssen alles machen», sagen die Teamleiter. «Es ist auch wichtig, dass alle an den Weiterbildungskursen teilnehmen. Dadurch bleibt das Team flexibel und wir sind bei Ferienabwesenheit oder Krankheit stets voll einsatzfähig.»
Dieser Artikel ist im Altdorfer Adler, Ausgabe 4/2025 erschienen:
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