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19. April 2022
Die Rechnung 2021 der Einwohnergemeinde Altdorf schliesst bei einem Aufwand von CHF 38'334'174.47 und einem Ertrag von CHF 40'503'073.70 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 2'168'899.23 ab. Das Budget rechnete mit einem Aufwandüberschuss von CHF 1'254’900. Somit schliesst die Rechnung 2021 CHF 3'423'799.23 besser ab als budgetiert. Der Ertragsüberschuss soll für zusätzliche Abschreibungen verwendet werden.

Mit rund CHF 1,5 Mio. Grundstückgewinnsteuern konnten höhere Einnahmen von rund CHF 940‘000 erzielt werden. Aber auch bei den natürlichen Personen konnten (inklusive Quellensteuern) über CHF 700‘000 höhere Einnahmen als budgetiert verbucht werden. Insbesondere die Steuern des laufenden Jahres waren rund CHF 360‘000 höher als erwartet. Dies stimmt für die zukünftige Entwicklung positiv. Bei den juristischen Personen sind insbesondere die Gewinnsteuern der Vorjahre mit einer positiven Abweichung von CHF 377‘000 hervorzuheben. Für das laufende Jahr mussten aber erneut rund CHF 200‘000 tiefere Einnahmen zur Kenntnis genommen werden.

Auf der Aufwandseite fallen die tieferen Ausgaben für wirtschaftliche Sozialhilfe von rund CHF 360‘000 auf. Dies ist erfreulich, da trotz der Pandemie ein starker Anstieg der Sozialhilfekosten bisher ausgeblieben ist. Mit ebenfalls fast CHF 300‘000 tieferen Ausgaben sticht auch der horizontale Ressourcenausgleich hervor. Auch die Kosten für die Langzeitpflege sind rund CHF 170‘000 tiefer als budgetiert. Mehrausgaben sind bei den Lohnkosten der Primarschule zu verzeichnen, welche auf erheblich höhere Lektionenzahlen für integrative Sonderschulung zurückzuführen sind. Auch die Soldkosten der Feuerwehr sind über CHF 100‘000 höher als erwartet. Dies aufgrund einiger grösserer Ereignisse im vergangenen Jahr.

Die Investitionsrechnung schliesst mit Netto CHF 2,463 Mio. fast auf Budgethöhe ab. Hier sind die grössten Positionen die Sanierung und die PV-Anlage Feldli, der Pausenunterstand St. Karl, die Baumgartenstrasse, die Teilzahlung für die Ersatzanschaffung eines Fahrzeuges für den Werkhof sowie Beiträge an die Luftseilbahn sowie ans Schwimmbad für die PV-Anlage.

Aufgrund des positiven Rechnungsabschlusses sinkt die Nettoschuld pro Kopf von CHF 916 auf CHF 685. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 184.6%.

Bild Pausenunterstand St. Karl
Bild: Franz Rindlisbacher, Zürich

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