Demgegenüber stehen aber auch positive Entwicklungen. Aufgrund der zusätzlichen Abschreibungen im Rechnungsjahr 2016 reduziert sich der Abschreibungsaufwand um CHF 342'000. Auch die Nettokosten der Sozialhilfe sind rund CHF 152'000 tiefer als angenommen. Eine weitere positive Differenz zum Budget 2017 ist mit rund CHF 440'000 in den Sachaufwendungen zu verzeichnen. Dies beinhaltet neben tieferen Energiekosten auch weniger Dienstleistungen von Dritten.
Die grössten Abweichungen gegenüber dem Budget 2017 lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
Einnahmenseite:
• Mindereinnahmen Steuern juristische Personen Vorjahre (- CHF 666'700)
• Mindereinnahmen Steuern juristische Personen laufendes Jahr (- CHF 436'000)
• Mindereinnahmen Steuern natürliche Personen Vorjahre (- CHF 314'189)
• Mindereinnahmen Grundstückgewinnsteuern (- CHF 143'764)
• Mehreinnahmen a.o. Nachlass Privatpersonen (+ CHF 124'044)
Ausgabenseite:
• Tiefere Sachaufwendungen (- CHF 438'098)
• Tiefere Abschreibungen (- CHF 342'745)
• Tiefere Nettokosten Sozialhilfe (- CHF 151'848)
Die Investitionsrechnung verzeichnet Ausgaben von CHF 2'579'629.85 und Einnahmen von CHF 304'977.45. Dies führt zu Nettoinvestitionen von CHF 2'274'652.40. Die Investitionskosten 2017 sind hauptsächlich auf die Fertigstellung der Turnhallen und der Aula Hagen, die Sanierung des Tellspielhauses sowie die Instandstellung des Winkelplatzes zurückzuführen.
Aufgrund der Investitionstätigkeit ist der Selbstfinanzierungsgrad mit 92,5% knapp negativ. Dies führt zu einem leichten Anstieg der Verschuldung. Die Nettoschuld I pro Kopf ist von CHF 605 auf CHF 645 angestiegen.
Der Gemeinderat Altdorf wertet das Rechnungsergebnis 2017 als erfreulich. Die im Vorjahr genehmigte Steuerfussreduktion zeigte die erwarteten Auswirkungen und war finanziell verkraftbar.
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